Heute waren meine Freundin Ingrid und ich in den "Fischauer Vorbergen" - sozusagen die "Vorhut" für die Ostalpen, die ja dann so wirklich mit dem "Hohe Wand"-Massiv und vor allem unserem schönen Schneeberg beginnen. Die Fischauer Vorberge sind nicht hoch - so um die 600 m herum - stark bewaldet, an sich eine leichte Wanderung, aber man sollte die Wege nicht unterschätzen. Wir gingen heute von Muthmannsdorf (schon am Ortsende) weg und zwar wie folgt:
Muthmannsdorf - Größenberg - Marmorsteinbruch - Engelsberg - Muthmannsdorf - alles in allem ca 8 km
Zuerst gingen wir auf den Größenberg, von dessen Gipfel man eine schöne Aussicht zu Hoher Wand und "Neuer Welt" *) hat:
*) Die Gegend zwischen Hoher Wand und Fischauer Vorbergen wird "Neue Welt" genannt.
In Urzeiten soll dort ein Meer gewesen sein und als das verschwand, entstand die "Neue Welt"
ganz hinten sieht man auch ein Zipfelchen vom Schneeberg |
Blick Richtung Dreistetten und Ruine Starhemberg |
Interessanterweise befindet sich das Gipfelkreuz etwas unterhalb des Gipfels auf einer markanten Felsnase. Man geht vom Gipfel etwa 5 Minuten einen Wurzelweg hinunter und findet diesen schönen Platz. Wenn man dort weiterginge, könnte man bis Wöllersdorf gehen. Wir gingen aber dann wieder auf den Gipfel zurück
auch das Steigbuch befindet sich dort |
Kurz nochmals am Gipfel oben - es zeigte sich auch ein bisschen der Schneeberg, sehr klar war die Sicht aber nicht
Dann teilweise bequem, teilweise etwas steil bis zur Weggabelung, wo es zum Steinbruch geht.
Dann auf sehr bequemen Weg zum Steinbruch
Dann kamn wir zum Marmorsteinbruch, den wir ausgiebig begutachteten und auch eine Zeitlang verweilten. Man hat dort auch schöne Ausblicke nach Brunn und Winzendorf
Wir suchten dann den Rückweg rund um den Engelsberg, kamen aber auf schmalem Pfad auf den Engelsberg rauf. War ein bisschen ein Adrenalinstoss, weil wir nicht wussten, wo dieser Weg hinführt. Wir kamen dann aber auf der anderen Seite eh wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück.
diese schönen Blumen sahen wir am Weg |
am Ende des Weges diese schönen Mohnblumen |
Beim Nachhauseweg machten wir noch einen Stopp bei der schönen Kirche "St.Peter im Moos" von Muthmannsdorf. Diese Kirche steht offenbar auf einem uralten Kraftplatz, der schon von vielen Kulturen genutzt wurde: https://kultkraftplatz.com/st-peter-am-moos-kirche-muthmannsdorf/
Dieser römische Grabstein für eine keltische Familie wurde in der Gegend gefunden und ist in der Kirche ausgestellt |
Das ist eine Wanderung, die man locker an einem Vormittag oder Nachmittag machen kann. Sehr zu empfehlen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen